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Achten Sie auf wilden „Kabelsalat“ im Motorraum.
Das deutet auf heftige Bastelwut der
teilweise unzähligen Vorbesitzer hin. Spätere
Reparaturen oder Fehlersuche sind sehr aufwendig
und enden oft in finanziellem Desaster.
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Heizungskühler werden im Laufe der Jahre
gerne undicht. Beweis hierfür: Kühlwasser sammelt
sich im Beifahrerfußraum und in den
Fußmatten.
- Besonders anfällig: Wurden die Kreuzgelenke
der Kardanwellen nicht ordentlich geschmiert,
stehen sie kurz vor dem Exitus. Speziell bei
höhergelegten Fahrzeugen (ab 2,5 Zoll) ohne
Tieferlegung des Getriebes macht sich dies
durch laute Vibrationen an der Hinterachse
bemerkbar.
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Durchgerostete Heckklappen gehören am
Wrangler fast zur Tagesordnung. Achten Sie bei
der Sichtprüfung auch auf den Zustand des
Blechs unter den Dichtungsgummis.
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Prüfen Sie die Achsschenkel an der Vorderachse.
Diese sollten weder trocken und rostig, noch
total ölverschmiert sein. Ersteres weist auf
deutlich zu wenig Fett im Achsgehäuse hin –
hier haben Achsschenkellager und Homokineten
(knacken beim Einschlagen der Vorderräder,
Prüfung: im Allradmodus einen engen Kreis
fahren) wohl schon das Zeitliche gesegnet. Bei
Ölaustritt an der Vorderachse kann man mit
einer teuren Achsrevision rechnen.
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Außen hui, innen pfui: Nehmen Sie sich die Zeit
und klappen Sie den Scheibenrahmen nach
vorn. Darunter verbergen sich oft – durch stehendes
Wasser verursacht – verheerende Rostnester,
die nur mit aufwendiger Schweißarbeit
beseitigt werden können.
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Rostfalle Auspuffanlage: Im Schnitt rechnen YJ-Fahrer
alle drei Jahre mit einer neuen Auspuffanlage.
Speziell bei Fahrzeugen mit KAT (ab Baujahr
1991) wird’s dann teuer. Gerade im Heckbereich
des Jeep Wrangler verrottet die
Abgasanlage durch Spritzwasser sehr schnell.
Achten Sie auch auf marode Auspuffhalter!
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Positiv:
- relativ leicht (ab 1500 kg)
- einfache und simple Technik
- hoch geländegängig
- relativ günstige Teilepreise
- komfortabel
Negativ:
- Korrossionsanfällig
- hoher Verbrauch (speziell die
alten Vergaser-Motoren)
- anfällige Kreuzgelenke sowohl
an der Vorderachse als
auch an den Kardanwellen
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