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Ein grausamer Anblick, doch zumeist der normale
„Pflegezustand“ der Suzuki-Sitzmöbel. Aufgerissene
Flanken und durchgesessene Sitzpolster findet
man zumeist auf der Fahrerseite.
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Kaputte Synchronringe (in den Gängen 1-3) können
bei einer ausgiebigen Probefahrt erkannt werden.
Wenn der Schaltvorgang von Krachen und Krächzen
begleitet ist – lieber Finger weg! Zusätzlich sollte
per Sichtprüfung kontrolliert werden, ob
Dichtungen und Simmerringe am Getriebe und
Verteilergetriebe dicht sind.
- Japan-Problem: Wurden die Kreuzgelenke der Kardanwellen
nicht ordentlich geschmiert, stehen sie
kurz vor dem Exitus. Speziell bei höhergelegten Suzukis
sind die recht dünnen Wellen – aufgrund der
erhöhten Knickwinkel – einem extremen Verschleiß
ausgesetzt. In diesem Zusammenhang sollten auch
die Differenziale an Vorder- und Hinterachse kontrolliert
werden. Beim Fahren hörbare Geräusche
im Antriebsstrang sind deutliche Verschleißzeichen.
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Auch hinter den Sitzen – am Übergang zwischen
Fußraum und der höher gelegenen Ladefläche –
schlägt die braune Pest mit Vorliebe zu. Hier ist die
Instandsetzung sehr aufwendig, für Laien fast unmöglich.
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Prüfen Sie die Achsschenkel an der Vorderachse.
Diese sollten weder trocken und rostig, noch total
ölverschmiert sein. Ein vernehmliches Knacken
beim Einschlagen der Vorderräder im Allradmodus
deutet auf erhöhten Verschleiß hin.
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Schwachpunkt Motorhaube: kaum ein Kriterium, da
billiger Ersatz überall zu finden ist.
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Rostplage Nummer 1: Sind Schweller und Radläufe
im abgebildeten Zustand – Finger weg! Von außen
schaut es oft besser aus als unter den Verbreiterungen
(Samurai).
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Positiv:
- extrem leicht (ab 870 kg)
- einfache und simple Technik
- hoch geländegängig
- sehr günstige Teilepreise
- Anschaffungspreis/Unterhalt
Negativ:
- korossionsanfällig
- kleine Motoren mit relativ
wenig Leistung
- anfällige Kreuzgelenke
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